Mit seinen Bildern will er vor allem eines: Emotionen wecken. Spektakuläre und spontane Momente festzuhalten ist die Leidenschaft des Thüringer Fotografen Sascha Fromm. Wenn sein Gesicht hinter der Kamera verschwindet und nur die Baseballmütze als sein unverkennbares Markenzeichen hervorschaut, entstehen Bilder, die vergangene Momente erneut zum Leben erwecken. Er verleiht den Menschen und Orten hinter den Ereignissen ein namhaftes Gesicht und lässt seine Bilder packende Geschichten erzählen. Sascha Fromm schafft es immer wieder, der kleinsten Geschichte auf dieser Welt dieselbe Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit zu widmen, wie einem Usain Bolt, der, von seinem Objektiv erfasst, gerade seinen nächsten Olympiasieg erlebt.
Als Sohn des bekanntesten Sportfotografen der DDR, Manfred Fromm, war die Sportfotografie schon immer ein Teil des „fromm‘schen“ Alltags. Doch es brauchte neben einer Mischung aus Zufall, Glück und Schicksal auch viel Geduld
und Ausdauer, um den Erfolg zu erreichen, den er sich heute als einer der bekanntesten Fotojournalisten Deutschlands verdient.
Dabei ist seine Devise so simpel und komplex zugleich:
„Gute Fotografie ist ganz einfach, wenn man seine ganz eigene Sicht auf die Dinge mit all seinen Gefühlen, Emotionen und Gedanken einbringt. Dann haben die Bilder einen Charakter.“
Mit dieser Passion für die Fotografie hielt Sascha Fromm bereits elf Olympische Spiele und zahlreiche Welt- und Europameisterschaften für die Fotografiewelt fest. Doch auch die Schicksale der Menschen berühren ihn und so begleitete er zusammen mit UNICEF internationale Reportagen in Guatemala, Sri Lanka und dem Sudan.