Vom 3. November 2024 bis 5. Januar 2025 sind Exponate aus Kaysers Nachlass, die von Kurator Peter Arlt sorgfältig ausgewählt wurden zu sehen. Die Werke umfassen Malerei, Grafik und Zeichnungen sowie Kunst am Bau und sind geprägt von Themen wie Liebe, Schönheit sowie Naturverbundenheit. Bereits am Samstag, den 2. November 2024 um 18.00 Uhr wird die Ausstellung feierlich eröffnet und ist für Besucher zugänglich.
Zu den Motiven gehören schöne junge Frauen, die mit einem Apfel als „Schönste“ gewürdigt oder zu „sinnlichen Verführerinnen“ werden. Unterm Flötenspiel einer Amorette adelt die Rose - ein Sinnbild von Schönheit, Harmonie und Lobpreisung der Natur - die „Frau auf Stier“. Die leichte Last weist mehrdeutig auf die Frau als Bestimmerin und zugleich auf die Entführung der Europa hin, in einer der klassischen Radierungen von 1986.
Der Maler und Grafiker Kayser wurde 1915 in Teutleben geboren und lebte nach dem Zweiten Weltkrieg und seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft ab 1946 als freischaffender Künstler in Gotha. Bis zu seinem Tod im Jahre 1998 war Gotha seine Heimat. Hier schuf er sein Werk, das tausende Arbeiten umfasst, jedoch heute der öffentlichen Wahrnehmung entschwunden ist. Infolgedessen widmet das KunstForum Hannah Höch diesem produktiven Künstler eine Ausstellung.
Begleitveranstaltungen während der Ausstellung:
21. November 2024, 19.00 Uhr - Kaysersche Lesezeichen
Aus Romanen, Gedichten, Kunstbüchern der Buchsammlung Otto Kaysers liest, seinen Hinweisen folgend, Peter Arlt.
(mit Interludien von Friederike und Toni Walter: Cello, Klavier)
12. Dezember 2024, 19.00 Uhr - Bücher- und Grafik-Basar aus dem Nachlass Otto Kaysers
26. Januar 2025, 16.00 Uhr – Finissage
Geführter Ausstellungsrundgang mit dem Kurator Peter Arlt.
Das KunstForum Hannah Höch Gotha befindet sich in der Querstraße 13-15 und hat während der Ausstellungszeiträume täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt in die Ausstellungen kostet 5,00 Euro, ermäßigt 3,00 Euro. Kinder bis 14 Jahre erhalten freien Eintritt. Weitere Informationen zum Ausstellungsbesuch sind unter: www.kunstforum-gotha.de nachlesbar.
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